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Bogen aus Eberesche

Eine gute Alternative  zum Ulmenholz bietet die Eberesche. Die zu den Rosengewächsen zählende Baumart, die wohl eher unter dem Namen "Vogelbeere" bekannt ist, hat außer dem Namen und der ähnlichen Blattform nichts mit der "gemeinen Esche" zu tun. Das rötlich/weiße Holz, das nicht zu den ringporigen Hölzern zählt, lässt sich relativ schlecht spalten, jedoch ganz gut bearbeiten. Es ist zäh und flexibel und kann einen schönen leistungsfähigen Bogen ergeben.

 

VORTEILE:

- Gut verfügbar

- Recht flexibel

- Gut zu bearbeiten

 

NACHTEILE:

- Schwer zu spalten

 

  Die Hainbuche (Weißbuche) gehört trotz des Namens nicht zu den Buchengewächsen, sondern läst sich in die Familie der Birken und Haselgewächse einordnen.

Das Holz der Hainbuche besitzt eine hohe Biegefestigkeit und gilt als elastisch und zäh. Früher kam das Holz bei mechanisch stark beanspruchten Teilen wie Zahn- und Wagenrädern, Wellen oder Werkzeugen zum Einsatz. Heutzutage werden u.a. Stechbeitelhefte, Holzhämmer oder hochwertige Holzzollstöcke aus Weißbuche hergestellt (und die gibts nicht als Werbegeschenk). Durch die meist etwas bucklige Holzoberfläche eines Hainbuchenstammes, (Spannrückigkeit) die direkt als Bogenrücken verwendet werden kann, läst sich mit etwas Geschick ein schöner, einzigartiger "Charakterbogen" bauen, der zudem noch gut schießt.

Das dekorative fast weiße Holz lässt sich exzellent mit Beize und Politur veredeln.

 

VORTEILE:

- Hart flexibel und zäh

- Ggf. schöne Optik durch Spannrückigkeit (Charakterbogen)

- Gute Dampfbiegeeigenschaften 

 

NACHTEILE:

- Schwer zu bearbeiten

- Schlecht zu spalten

 

Spannrückigkeit bei Hainbuche (Charakterbogen)
MARC KILIAN  | marc-kilian@arcor.de