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Feldahorn, Bergahorn und Spitzahorn sind die in Deutschland am häufigsten vorkommenden Ahornarten. Alle drei sind gleichermaßen gut als Bogenbaumaterial geeignet. Das kernlose harte und glänzende Holz unterscheidet sich in unterschiedlichen Farbgebungen untereinander, wobei das Holz des Feldahorn rötlich/weiß und das von Berg-und Spitzahorn eher weiß bis gelblich/weiß erscheinen. Eine Besonderheit ist der Vogelaugenahorn der durch Strukturveränderungen im Faserverlauf ein punktförmiges, feinastähnliches Aussehen bekommt. Ahorn gehört nicht zu den ringporigen Hölzern. VORTEILE: - Gut verfügbar - Gut zu bearbeiten - Gute Dampfbiegeeigenschaften
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Die aus Nordamerika stammende Roteiche, die
seit ca. 200 Jahren in Mittel- und Südeuropa eingebürgert ist, ist wohl
die einzige heimische Eichenart, die gut zum Bogenbau verwendet werden
kann. Nicht umsonst war die Roteiche bei einigen nordamerikanischen
Indianerstämmen ein beliebtes Bogenholz. Die Roteiche zählt zu den
ringporigen Holzarten und variiert in der Farbgebung des Kerns von
hellbraunrosa bis rötlichbraun. Die schmale Splintholzschicht kann in
der Farbe von gelblichweiß bis rötlichbraun variieren. Das Splintholz
kann ohne entfernt zu werden direkt als Bogenrücken verwendet weden.
VORTEILE:
- Leicht zu bearbeiten
- Oft gerade und astfrei
- Gute Dampfbiegeeigenschaften
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Pyramidenbogen aus Roteiche
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| | | | | | | | | MARC KILIAN
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marc-kilian@arcor.de |
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